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Wöchentlicher Brief

Wöchentlicher Bericht 2025/50

Südafrikanische QR-Netzwerke und afrikanische Kreislaufwirtschaften treiben die Expansion von Bitcoin-Zahlungen voran

Wöchentlicher Bericht 2025/50
12. Dezember 2025
pretyflaco

Durch die Integration von MoneyBadger mit Scan to Pay und Zapper können Bitcoin-Zahlungen nun an rund 680.000 südafrikanischen Händlerstandorten getätigt werden, während Basisprojekte in Ekasi, Ekiti und Anambra die Kreislaufwirtschaft und die messbare Nutzung vertiefen. Der Bericht behandelt auch neue Leitfäden, USSD-Wallets, reine Bitcoin-Reiseplattformen, konkrete Daten zu Gebühreneinsparungen, Chinas bekräftigtes Verbot digitaler Vermögenswerte und den Africa Bitcoin Circular Economy Summit 2025 auf Mauritius.

Zusammenfassung

Die südafrikanischen Zahlungssysteme lieferten diese Woche das deutlichste Expansionssignal, da die Partnerschaften von MoneyBadger mit Scan to Pay und Zapper Bitcoin-Zahlungen bei Hunderttausenden von Händlern im ganzen Land ermöglichten, darunter etwa 650.000 Scan to Pay- und 30.000 Zapper-Händler. Die Basisprojekte zur Kreislaufwirtschaft in Nigeria und Südafrika wurden weiter vertieft: Mehr als 57 Geschäfte in Bitcoin Ekasi und über 40 Unternehmen in Anambra akzeptieren nun Bitcoin und unterstützen den täglichen Gebrauch sowie die Betreuung von Jugendlichen. Die neue Infrastruktur reichte von Schritt-für-Schritt-Anleitungen in großen Café-Ketten bis hin zu USSD-basierten Wallets und Reise-Buchungsplattformen, die ausschließlich Bitcoin akzeptieren, während Lightning Tando seinen Nutzern erhebliche monatliche Gebühreneinsparungen meldete. Vor diesem Hintergrund bekräftigte die chinesische Zentralbank ihr Verbot digitaler Vermögenswerte und unterstrich damit das uneinheitliche regulatorische Umfeld für Bitcoin als exchange.

1) Annahme durch Händler und Unternehmen

Die Akzeptanz durch Händler schritt sowohl entlang nationaler Zahlungssysteme als auch in lokalen Kreislaufwirtschaften voran.

  • In Südafrika berichtet MoneyBadger, dass Nutzer nun BTC an Hunderttausenden von Standorten im ganzen Land ausgeben können, dank Partnerschaften mit bestehenden QR-Zahlungsnetzwerken, darunter etwa 650.000 „Scan to Pay”-Händler wie Clicks und Engen sowie etwa 30.000 Zapper-Händler wie Spur, Wimpy und Yuppiechef. BitcoinFriendlySA veröffentlichte einen Leitfaden für 2025, in dem 31 Top-Orte für die Verwendung von Bitcoin in Südafrika vorgestellt werden, wodurch Verbraucher landesweit weitere Geschäfte finden können, die Bitcoin akzeptieren.
  • Die Basisarbeit in der nigerianischen Region Anambra wird als Wegbereiter einer echten Transformation beschrieben: Mehr als vierzig Unternehmen akzeptieren mittlerweile Bitcoin-Zahlungen, und Dutzende junger Menschen erhalten Mentoring, das ihre Karriere und ihr finanzielles Selbstvertrauen nachhaltig prägt. @BitcoinAnambra

2) Zahlungsinfrastruktur

Entwicklungen im Bereich der Zahlungsinfrastruktur konzentrierten sich auf praktische Benutzerabläufe, konnektivitätsorientierte Wallets sowie Bitcoin-native Reise- und Kartentools.

  • BitcoinFriendlySA und MoneyBadgerPay haben detaillierte Anleitungen veröffentlicht, die Kunden zeigen, wie sie in Bootlegger Cafés und bei allen Zapper-Händlern mit Bitcoin bezahlen können. BitcoinFriendlySA bezeichnet MoneyBadger als die zuverlässigste Bitcoin-Zahlungsoption für die meisten Nutzer in den meisten Geschäften.
  • In Ekiti, Nigeria, besuchte das Bitcoin Ekiti-Team angeschlossene Händler, um ihnen neue Werbematerialien wie Poster und Schilder sowie Lightning von Blink zu liefern. Das erklärte Ziel war es, mehr als 10 aktive Bitcoin-Händler zu unterstützen, ihr Vertrauen in tägliche BTC-Transaktionen zu stärken, die lokale Sichtbarkeit zu erhöhen, damit Kunden Sats ausgeben können, und Tools wie Blink, Cashwyre und btcmap zu nutzen, um die Akzeptanz an der Basis zu vereinfachen und zugänglicher zu machen.
  • Als Reaktion auf das enttäuschende Wachstum der Internetverbindungen in Teilen Afrikas erklärte der Entwickler von Machankura, dass die Bitcoin-Wallet so konzipiert wurde, dass sie mit der alten USSD-Technologie funktioniert und somit auch in Umgebungen mit begrenzter Datenkonnektivität genutzt werden kann.
  • Die Unterkunftsplattform Airbtc wirbt für Aufenthalte, die zu 100 % mit Bitcoin bezahlt werden können, listet Top-Unterkünfte von Villen am Meer und Stadtsuiten bis hin zu Apartments und Hotels auf und präsentiert bestimmte Objekte wie ein Apartment in der Innenstadt von San Salvador, das Gäste erkunden und direkt mit BTC buchen können.

3) Nutzungsmetriken

Die in dieser Woche verfügbaren Kennzahlen verdeutlichen die Einsparungen bei den Gebühren und die zunehmende Dichte der afrikanischen Kreislaufwirtschaft.

  • Der Lightning Dienst Tando berichtet, dass er seinen Nutzern im letzten Monat insgesamt 135.500 Ksh an Gebühren eingespart hat, was fast 1.000.000 Sats entspricht, die in die Taschen der Nutzer zurückfließen.
  • Im Rahmen des südafrikanischen Bitcoin-Ekasi-Projekts wurden mehr als 57 Geschäfte für die Annahme von Bitcoin-Zahlungen gewonnen, und Studenten erhielten BTC, um damit ihre täglichen Einkäufe bei diesen Händlern zu bezahlen.
  • Im Rahmen der Anambra-Initiative in Nigeria haben Outreach-Maßnahmen dazu geführt, dass mittlerweile mehr als vierzig Unternehmen Bitcoin-Zahlungen akzeptieren. Darüber hinaus werden Dutzende junger Menschen betreut, deren Karriere und finanzielles Selbstvertrauen durch ihre Beteiligung am Bitcoin-Ökosystem geprägt werden.

4) Regulatorische und politische Entwicklungen

Die regulatorischen Signale blieben in wichtigen Märkten restriktiv, wobei China seine ablehnende Haltung gegenüber Zahlungen mit digitalen Vermögenswerten bekräftigte.

  • Die chinesische Zentralbank bekräftigte ihr Verbot digitaler Vermögenswerte und erklärte, dass virtuelle Währungen, einschließlich Stablecoins, illegal sind und nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt werden.
  • Nach einem Treffen mit wichtigen Regierungs- und Aufsichtsbehörden am 28. November wies die Volksbank von China auf Risiken wie Geldwäsche und Betrug hin und versprach, weiterhin hart gegen Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen vorzugehen.

5) Strategischer Ausblick

Die Entwicklungen dieser Woche bestätigen einen zweigleisigen Weg für Bitcoin-Zahlungen: groß angelegte Integration über etablierte Händlernetzwerke in einigen Ländern und basisdemokratische Kreislaufwirtschaften, die durch konnektivitätsangepasste Tools in anderen Ländern unterstützt werden.

  • Die landesweite Integration von QR-Codes in Südafrika, wo MoneyBadger durch Partnerschaften die Verwendung von BTC auf rund 650.000 „Scan to Pay”-Händler und 30.000 „Zapper”-Händler ausweitet, zeigt, wie die Anbindung an bestehende Zahlungsnetzwerke die Reichweite von Bitcoin im Einzelhandel rasch vergrößern kann. Besonders bemerkenswert ist die starke Bottom-up-Bewegung zur Einführung von Bitcoin in Südafrika, die sich durch eine wachsende Zahl von Grassroots-Meetups, Technologieunternehmen, Bildungsinitiativen und Kreislaufwirtschaftsprojekten in Verbindung mit einem der günstigsten Bitcoin-Zahlungsumfelder auszeichnet.
  • Basisprojekte wie Bitcoin Ekiti und die Anambra-Initiative, die den Schwerpunkt auf die Unterstützung von Händlern, Werbematerialien, Mentoring und Tools wie Blink, Cashwyre und btcmap legen, zeigen, wie lokale Teams Kreislaufwirtschaften aufbauen, die sich auf alltägliche Bitcoin-Ausgaben konzentrieren.
  • Konnektivitätsorientierte Wallets wie Machankura, Reiseplattformen wie Airbtc und community wie Bitcoin Ekasi zeigen, dass die Infrastruktur sowohl für Umgebungen mit geringer Bandbreite als auch für den Bitcoin-basierten Handel in Bereichen wie Townships bis hin zu internationalen Reisekorridoren konzipiert wird.

Insgesamt deuten die Verbreitung von Bitcoin-Ausgaben über große Händleraggregatoren in Südafrika, aufkommende Kreislaufwirtschaften an Orten wie Ekasi, Ekiti und Anambra sowie eine an Konnektivitätsbeschränkungen und Reiseanwendungen angepasste Infrastruktur darauf hin, dass Bitcoin sich zu einem praktischen Zahlungssystem entwickelt, das sowohl auf Unternehmensintegrationen als auch auf lokalen Netzwerken basiert. Da sich Basisprojekte auf eine qualitativ hochwertige Einführung, Aufklärung und alltägliche Transaktionen konzentrieren, während wichtige Rechtsordnungen wie China eine restriktive Haltung einnehmen, die die formelle Nutzung einschränkt, wird diese Dynamik langfristig darüber entscheiden, wie und wo Bitcoin als gängiges Zahlungssystem funktionieren kann.

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