Zusammenfassung
Die Akzeptanz durch Händler hat sich in dieser Woche geografisch weiter vertieft: Bolivien hat die Zahl der kartierten Bitcoin-akzeptierenden Standorte seit Mai verdoppelt, und im Stadtteil Kibera sind mehr als 200 weitere Händler hinzugekommen, die Bitcoin akzeptieren. Was die Daten angeht, listet BTC Map nun 1.733 mit Square verbundene Händler in den USA auf – rund 52 % aller kartierten Standorte in den USA –, wobei eine ähnliche Anzahl noch in der Warteschlange steht, was die Größe der unternehmensfähigen Schienen unterstreicht. Lightning wird in großem Umfang genutzt: Tando verarbeitet über 3 Millionen Lightning Bitcoin und M-PESA verbinden, während Cash App direkte Kartenzahlungen aus den Bitcoin-Guthaben der Nutzer testet. Gleichzeitig zeigen die vorübergehende Deaktivierung einiger QR-basierter Integrationen und die Entfernung mehrerer großer Ketten aus lokalen Karten, dass Änderungen in der Unternehmenspolitik die Akzeptanz verringern können, selbst wenn die Gesamtkapazität wächst.
1) Annahme durch Händler und Unternehmen
Händlernetzwerke verdichten sich in ganz Lateinamerika und in afrikanischen Stadtvierteln, wobei sowohl Datensätze auf Stadtebene als auch einzelne Geschäfte Bitcoin als Zahlungsoption hinzufügen.
- In Bolivien hat sich die Zahl der kartierten Händler, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, von 33 Standorten im Mai 2025 auf 70 Anfang Dezember verdoppelt, darunter 34 in La Paz, 20 in Cochabamba und weitere Standorte in Santa Cruz, Tarija, Pando, Beni und Potosí.
- In Kibera hat community Ronnie über 200 lokale Händler – von Imbissständen bis hin zu Waschräumen – dazu bewegt, Bitcoin für Dinge des täglichen Bedarfs zu akzeptieren, und einen Peer-to-Peer-Marktplatz eingerichtet, der die Transaktionsgebühren für Kleinunternehmer senkt.
- Der Ebenezer Shop in Joe Slovo akzeptiert nun Bitcoin als Zahlungsmittel. Kunden können einfach scannen und die Transaktion abschließen, ohne Bankkarten oder Warteschlangen, wodurch der Laden zu einem Ort wird, an dem community Bitcoin vertrauensvoll ausgeben können.
- Weitere kleine Unternehmen, die diese Woche vorgestellt wurden, sind Chips Pot und BurgerChickenCo, die BTC-Map-Einträge und Zahlungsadressen wieblink undblink teilen, sowie La Cafeteria, die eingerichtet wurde, um während der Saison Bitcoin-Zahlungen zu akzeptieren.
- An der Bitcoin-Küste von El Salvador kam in El Tunco ein neuer Händler hinzu, der Besucher dazu ermuntert, „vorbeizuschauen und mit Bitcoin zu bezahlen“, wenn sie in der Gegend sind.
2) Zahlungsinfrastruktur
Die Infrastrukturentwicklungen konzentrierten sich darauf, Bitcoin über Lightning bestehende Zahlungs-Apps an der Kasse nutzbar zu machen, von Online-Abläufen bis hin zu kartenbasierten Experimenten.
- Merchant GeeWiz beschreibt zwei Bitcoin-Zahlungswege an der Kasse: Kunden können „Bitcoin Lightningwählen und entweder ihre Lightning auf dem Handy öffnen oder einen Lightning auf dem Desktop scannen, oder sie können eine exchange (Luno, Binance oder VALR) auswählen und bezahlen, indem sie die exchange öffnen oder einen QR-Code mit dem integrierten Scanner der App scannen.
- Mavapay präsentierte seine Integration mit BTCPay Server als „afrikanische Zahlungsplattform über Bitcoin lightning und stellte Bitcoin ausdrücklich als „Zahlungsinfrastruktur für Afrikaner, von Afrikanern“ dar.
- Cash App testet derzeit eine Funktion, mit der Nutzer direkt von ihrem Bitcoin-Guthaben mit der Cash App Card bezahlen können. Nach einem erfolgreichen Live-Test erklärte der Produktleiter, dass man „die letzten 20 % optimieren und das Produkt offiziell auf den Markt bringen“ werde, sofern eine ausreichende Kundennachfrage bestehe. Ein Nutzer kommentierte dies mit den Worten: „Die Cash App Card ist die einzige Debitkarte, die dies leisten kann.“
3) Nutzungsmetriken
Die Nutzungsmetriken dieser Woche zeigen sowohl Lightning hohe Lightning als auch eine verbesserte Sichtbarkeit der Händlerabdeckung durch Mapping-Tools.
- Sabina Gitau, Mitbegründerin von Tando, wird zugeschrieben, reale Ausgaben und grenzüberschreitende Überweisungen ermöglicht zu haben, indem sie über 3 Millionen Lightning verarbeitet hat, die Bitcoin und M-PESA miteinander verbinden und so Liquiditätsengpässe für lokale Händler beseitigen.
- BTC Map berichtet, dass in den USA 1.733 mit Square verbundene Händler hinzugefügt wurden. Diese Gruppe soll 52 % aller kartierten Standorte in den USA (einschließlich Geldautomaten) ausmachen, wobei noch mehr als 1.700 weitere Standorte in der Warteschlange stehen.
4) Regulatorische und politische Entwicklungen
In dieser Woche wurden keine neuen staatlichen Vorschriften erlassen, aber Entscheidungen von Plattformen und Einzelhändlern hatten direkte Auswirkungen darauf, wo Bitcoin-Zahlungen weiterhin möglich sind.
- Die Möglichkeit, Snapscan-QR-Codes zu scannen und mit Bitcoin zu bezahlen, wurde als „vorübergehend aus unbekannten Gründen deaktiviert“ gemeldet. Nutzer wurden gebeten, ein Formular auszufüllen, wenn sie die Funktion wieder aktivieren möchten.
- In einem späteren Update wurde darauf hingewiesen, dass Shoprite und Checkers „vorübergehend keine BTC-Zahlungen mehr akzeptieren können“, was darauf hindeutet, dass einige große Einzelhändler trotz früherer Integrationen derzeit keine Bitcoin-Transaktionen verarbeiten können.
- An der Bitcoin-Küste von El Salvador wurden zwei große Restaurantketten – Don Pollo und Pollo Campestre – aus dem Stadtplan von La Libertad entfernt, nachdem sie ihre Chivo-POS-Terminals entfernt hatten und daher keine Bitcoin mehr akzeptierten.
5) Strategischer Ausblick
Insgesamt deuten die Signale dieser Woche auf ein Adoptionsmuster hin, das eher durch dichte Netzwerke von Händlern in der Nachbarschaft, interoperable Checkout-Abläufe und Lightning mit hohem Durchsatz als durch isolierte Flaggschiff-Integrationen geprägt ist. Das Wachstum der kartierten Händler von Bolivien bis Kibera, Multi-Path-Checkout-Optionen wie die von GeeWiz und die mehr als 3 Millionen Lightning , die von Tando verarbeitet wurden, deuten allesamt auf eine praktische, wiederkehrende Zahlungsnutzung hin. Gleichzeitig zeigen vorübergehende Ausfälle von QR-Brücken, POS-Terminals und einigen Markenstandorten, dass die Abhängigkeit von bestimmten Zwischenhändlern zu Schwachstellen führt, was den Wert offener, wallet-unabhängiger Zahlungssysteme und einer genauen Händlerkartierung unterstreicht, während Bitcoin als Zahlungssystem weiter reift.
